Sehen

Visuelle Wahrnehmung

Als visuelle Wahrnehmung bezeichnet man in der Physiologie die Aufnahme und Verarbeitung von visuellen Reizen, bei der über Auge und Gehirn eine Extraktion relevanter Informationen, Erkennung von Elementen und deren Interpretation durch Abgleich mit Erinnerungen stattfindet. Somit geht die visuelle Wahrnehmung weit über das reine Aufnehmen von Information hinaus.

Physiologische Einzelheiten zum Wahrnehmungsapparat finden sich unter visuelles System.

Auszug aus der Quelle bei Wikipedia 


SeelenBlindheit

 

Was ist das?

Seelenblindheit (auch visuelle Agnosie oder optische Agnosie) bezeichnet eine Störung in der Verarbeitung visueller Reize durch das Gehirn, die dazu führt, dass davon betroffene Personen unfähig sind, Gegenstände oder Gesichter zu erkennen, obwohl sie sie sehen. Ursache hierfür ist eine Schädigung des Sehzentrums im Okzipitallappen.

Die einzelnen Symptome können je nach genauer Ursache und Ort der Schädigung variieren. Manche Betroffenen können beispielsweise keine Bilder abzeichnen, ansonsten aber durchaus geschickt mit Gegenständen umgehen. Typischerweise können Patienten Gegenstände zwar sehr detailliert beschreiben (z. B. nach Farbe, Form und Beschaffenheit der Oberfläche), sind aber nicht in der Lage, sie wiederzuerkennen und zu benennen. Auch die Beschreibung von bekannten Gegenständen aus der Erinnerung stellt häufig kein Problem dar. Bei spezieller Gesichtsblindheit spricht man von Prosopagnosie. Das Gegenstück beim Hören ist die Seelentaubheit.

 

Auszug aus der Quelle bei Wikipedia